James Po Gast
| Thema: Marauder's Tales - Road To Nowhere Di Nov 18, 2008 1:35 am | |
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MARAUDER'S TALES ROAD TO NOWHERE
„Es wird Zeit zu handeln, Minerva.“ Inmitten des Surrens der unzähligen fragilen Messgeräte, die das kreisrunde Schulleiterbüro besetzen, geht die leise, raue Stimme Dumbledores fast gänzlich unter, sodass Minerva McGonagall merklich zusammenfährt. Lange hatten beide sich schlicht gegenübergesessen und sich schweigend angeblickt. Voller Sorge hingen sie ihren Gedanken nach, verstanden sich auch ohne Worte, die einige Zeit zuvor noch einem Match gleich erhitzt hin- und hergeworfen wurden. „Albus, ich verstehe sie vollkommen. Aber muss es denn unbedingt jetzt gleich sein? Ich meine, könnten wir nicht erst eine Ausschreibung-“ Die runzelige, dürre Hand des weißbärtigen Mannes, die sich nur sacht zur Beruhigung erhebt, lässt die Hexe mit den strengen Gesichtszügen resignierend schweigen. „Sie wissen, dafür fehlt uns die Zeit.“, erwiedert der Schulleiter Hogwarts' ruhig, aber bestimmt, sodass McGonagall mit beherrscht gefalteten Händen den Blick senkt. „Ich muss abdanken. Ich habe vor langer Zeit einen Fehler gemacht, den es jetzt wieder zu tilgen gilt. Das bin ich der Zaubererschaft schuldig.“ Ein leises Raunen, teils aus Protest, teils aus Zustimmung, tönt von der Deckengalerie des Büros hinunter zu den Herrschaften, die schon die ganze Zeit von unzähligen lebenden Portraits ehemaliger Schulleiter beobachtet werden. Der Dargestellte eines in den Farben Slytherins gehaltenen Bildes lässt ein missbilligendes Zischen verlauten, bevor er schnarrend ein: „Dumbledore, wie oft denn noch, du verrennst dich in ein Hirngespinnst!“ hinabschickt. Milde lächelnd wirft Dumbledore einen undeutbaren Blick über die zierlichen Gläser seiner Halbmondbrille hinauf zu seinen Vorgängern. „Ich weiß, Phineas, ich weiß. Vielen Dank für deine Besorgnis.“ Nebst verhaltenem Gelächter anderer Portraits veranlasst dies Phineas Nigellus Black, mit beleidigter Miene und rauschenden Gewändern Zuflucht in anderen Gefilden des Schlosses zu suchen. „Also, Minerva...“, wendet sich Dumbledore wieder seiner geschätzten Kollegin zu und betrachtet ihr angespanntes Gesicht freundlich. „Werden sie mir helfen? Werden sie meinen Platz einnehmen und meinen Auftrag an dieser Schule weiterführen, bis ich meinen Fehler beglichen habe?“ Langes Schweigen folgt, bevor sich Minerva McGonagall leise räuspert und mit einem Blick aus einem der vielen Fenster hinaus auf das Quidditchfeld leise entgegnet: „Ich werde mein Bestes tun. Tun sie mir jedoch den Gefallen und bringen sie die Schurken schnell zur Raison, ja?“ - „Der Orden des Phönix hat nichts anderes im Sinn, Minerva. Seien sie unbesorgt.“ &&&
Wir schreiben das Jahr 1977. Die Hippie-Ära neigt sich dem Ende zu, die ersten Punk-Bands schockieren die Bürger und „Bonanza“ fasziniert allabendlich Millionen Fernsehzuschauer. Doch gilt dies nur für den muggelstämmigen Teil der Gesellschaft. Was die magisch Begabten unter ihnen angeht, so kann niemand von der Hand weisen, dass ein Wandel durch die Zaubererschaft geht. Viele Gerüchte gehen um, der Klitterer berichtet schon seit Monaten von einer unheimlichen Anhäufung der geheimnisvollen schrumpfhörnigen Schnarchkackler, die sich in den umliegenden Wäldern zur Invasion rüsten sollen. Selbst der seriöse Tagesprophet schreibt immer öfter über kuriose Vorkommnisse in der magischen Welt – Askaban soll eine großen Insassen-Zuwachs verzeichnen, viele davon aufgrund der Nutzung von unverzeihlichen Flüchen. Es soll auf der ganzen Welt Versammlungen von Schwarzmagiern geben; das Zaubereiministerium kann kaum den Massen von Hinweisen nachgehen, die von jenen verbotenen Treffen berichten. So unbestimmt und vage diese Geschichten auch sein mögen – es gibt ein paar Zauberer und Hexen, die wissen, wie wirklich das drohende Unheil ist. Gellert Grindelwald, geächteter Schwarzmagier und Erzfeind Dumbledores, von selbigem vor Jahrzehnten in die Schranken gewiesen und aus der magischen Welt vertrieben, taucht plötzlich wieder auf und gibt sich als geläuterter Wohltäter. Dumbledore kann diesem tugendhaften, ewig lächelnden Verhalten Grindelwalds wenig abgewinnen. Da die beiden vor langer Zeit eine tiefe Freundschaft verbunden hat, kennt er ihn wie kein Zweiter und weiß um seine tyrannischen Machenschaften, die davon erzählen, die gesamte magische Welt von muggelstämmigen Magiern zu befreien. Doch dem Großteil der Zauberergemeinschaft ist die Gefahr nicht bewusst. Während die einen den gealterten Grindelwald als senilen Verrückten abstempeln, hängen andere – insbesondere die reinblütigen Familien – dem propagandierenden, vermögenden Zauberer an den säuselnden Lippen. Als dieser letztlich bekannt gibt, eine Schule nur für „hochbegabte Reinblüter“ zu gründen, steht die magische Welt Kopf. Noch eine Schule neben Hogwarts, Durmstrang und Beauxbatons? Noch dazu gesondert für „reine“ Geschlechter? Begeistert fließen die ersten Spendengelder und bald schon kann „Cathán Hill – Schule für reinblütige Hochbegabte“ im Südosten Englands ihre Pforten öffnen. Als dann noch ein Zauberer namens Tom Vorlost Riddle, der vielen unter dem Namen „Lord Voldemort“ bekannt ist, das stellvertretende Schulleiteramt übernimmt, ist Dumbledore alarmiert. Aufgrund gewisser Vorkommnisse in der Schulzeit Riddles schwant ihm Übles und er beschließt, den „Orden des Phönix“ ins Leben zu rufen - eine Vereinigung von Hexen und Zauberern, die für den Widerstand gegen schwarzmagische Aktivitäten einstehen und kämpfen. Hoffend, sich zu irren, legt er sogar sein geliebtes Amt als Schulleiter Hogwarts' nieder, um sich mit ganzer Kraft der Resistenz gegen das dunkle Duo zu widmen und zu versuchen, auch höhere Gewalten wie das Zaubereiministerium davon zu überzeugen, dass Cathán Hill nichts Gutes im Schilde führt. Doch der Minister Nobby Leach, selbst ein tief verwurzelter Reinblüter, brennt darauf zu beweisen, dass es der Trennung von reinblütigen und muggelstämmigen Zaubererkindern bedarf, um zum Wohle der Gesellschaft eine zukünftige Hierarchie zu kreieren. Dass es dabei nicht nur um eine Trennung, sondern um eine Eliminierung geht, ist ihm nicht bewusst. Blauäugig stimmt er sogar einem Austausch beider Schulen zu, in der Hoffnung, auch Hogwarts von „seinem“ Vorhaben zu begeistern. Minerva McGonagall, offizielle Stellvertretung Dumbledores, kann nichts tun, außer dem Druck des Ministeriums nachzugeben und alles für den Besuch der Hill-Schüler vorzubereiten...
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ECKDATEN:
- Wir sind ein Book-RPG, basierend auf den Harry Potter-Romanen von J.K.Rowling, und spielen im Jahr 1977, der Zeit von Tatze, Krone, Wurmschwanz und Moony.
- Albus Dumbledore legte jüngst sein Schulleiteramt nieder, um sich stärker dem gerade gegründeten Orden des Phönix widmen zu können.
- Minerva McGonagall übernimmt stellvertretend Dumbledores Amt.
- Der neue Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste ist der blutjunge Lucius Malfoy.
- Lily Evans und James Potter sind Schulsprecher.
- Grindelwald und Voldemort haben sich zusammengetan und eine Schule für magisch 'Hochbegabte' gegründet.
- Ein Schüleraustausch zwischen den Schulen ist von Seiten des Ministeriums geplant, da sie diese Schule als ungefährlich abtun.
- Unser Forum ist FSK 16 gerated.
- Es sind noch viele Lehrer-, Marauder- und Cathán Hill-Charaktere frei.
» Kommt und werdet Teil unserer Welt! «
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